Wozu brauchen wir die sexuelle Stimulierung der Schüler?
Ein Zitat des emanzipatorischen Erziehungswissenschaftlers Hans-Jochen Gamm: "Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen …Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig, die Zerstörung der Scham bewirkt die Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Missachtung der Persönlichkeit der Mitmenschen." (Handbuch für Lehrer, 1968– "Anleitung zur Handhabung der Rahmenrichtlinien für Sexualkunde in Hessen”) Er hat damit einen Gedanken Sigmund Freuds pervertiert, der die sexuelle Stimulierung von Kindern ausdrücklich ablehnte – und Freud wird wohl bei niemandem als frömmelnder Katholik gelten.
Zur Begriffsklärung: Das natürliche Geschlecht wird als Sexus bezeichnet und ist durch die Bipolarität von Mann und Frau charakterisiert, die für die natürliche Zeugung von Nachkommen notwendig ist. Das ist wissenschaftlich beweisbar. Gender hingegen ist das soziale Geschlecht.
Dieses wurde schrittweise konstruiert: Die Forderung nach Gleichberechtigung der Frau war und ist berechtigt (z.B. Zugang zu Unis, gleicher Lohn etc.). Doch der nächste Schritt war ein Radikalfeminismus, der für Frauen nicht gleiche, sondern mehr Rechte verlangte als für Männer. Der dritte Schritt war Gender-Mainstreaming – die Ablehnung von "Sexus", also der natürlichen Geschlechtspolarität von Mann und Frau, klar ausgedrückt durch Judith Butler (Gender Trouble, 1999): Das natürliche Geschlecht sei ein bloßes Konstrukt, das im Interesse der Freiheit dekonstruiert werden müsse – Queer-Theory.
Diese Theorie ist – im Gegensatz zur Bipolarität der Geschlechter – nicht beweisbar und daher wirklich queer, eine Anti-Wissenschaft, die die Medizin, die Biologie und andere Naturwissenschaften verteufeln muss. Trotzdem wurde sie an allen Unis der sogenannten Ersten Welt durchgedrückt: Die Lehrstühle für Gender-Studien verdrängen immer mehr anerkannte Wissenschaften.
Noch schlimmer ist, dass diese Queer-Theory bereits den Kleinen in Kindergärten und Volksschulen beigebracht wird. Dazu Zitate aus Schmieds Sexfibel für Volksschüler: "Ganz schön intim, Sexualerziehung für 6- bis 12-Jährige":
"Geschlechtsverkehr haben Erwachsene und Jugendliche, weil sie sich gern haben und einander auch körperlich-sexuell nah sein wollen und/oder weil es ihnen einfach Spaß macht."
"Trotz vieler Bearbeitungen von Schulbüchern und Medien ... hält sich das Bild der klassischen Mutter-Vater-Kind-Familie als anzustrebendes Ideal hartnäckig."
Fragt man nach den Wurzeln dieser angestrebten Geschlechtervielfalt, stößt man rasch auf die 68er-Ideologie: Wer eine Gesellschaft ruinieren möchte, muss ihre Grundsäulen untergraben:
- Ehe und Familie (Arterhaltung),
- Schulen und Arbeitsstätten (Selbsterhaltung),
- Rechtsstaat (friedliches Zusammenleben),
- Kirchen und ähnliches (Wertevermittlung)
Hans-Jochen Gamm hat offen ausgesprochen, dass die Identitätsverwirrung die Kinder zu politischen Werkzeugen macht: "Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen."
Sr. Katharina OP (Dr. Elisabeth Deifel, Philosophin und Theologin, em. Prof. der KPH, jetzt in der Erwachsenenbildung)