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Britische Müllmänner und österreichische Soldaten

Britische Müllmänner und österreichische Soldaten

Bei kaum einem Thema werden in den zunehmend von Frauen gestalteten Mainstreammedien die Fakten so verzerrt, wie wenn es eben um das Thema "Frauen" geht. Kaum ein männlicher Journalist wagt noch, sich mit Themen des Geschlechter-Diskurses zu befassen. Mit eigenen Frauenministerien werden viele Lobbys finanziert, die sich rund um die Uhr bemühen, irgendwelche Benachteiligungen der Frauen zu finden und diese dann öffentlich zu bejammern. Mit diesem Jammern wurde auch sofort die von manchen Mutigen aufgeworfene Frage "Und was ist eigentlich mit den Frauen?" abgeschmettert, obwohl europaweit und nicht zuletzt in Österreich angesichts der rasch gewachsenen Kriegsgefahr intensiv über eine Verlängerung – oder Wiedereinführung – des Wehrdienstpflicht für junge Männer diskutiert wird.

Das Motto ist ganz offenbar: Lieber keine bessere Verteidigung als eine solche, die auch von Frauen etliches verlangt.

Dabei ist ein Großteil des heutigen Soldatendienstes nicht mehr so wie einst ganz von der meist größeren körperlichen Stärke junger Männer abhängig. Längst sind Frauen beispielsweise als Pilotinnen oder Ärztinnen oder Computerspezialistinnen für den Cyber- und Drohnenkrieg (wie derzeit speziell die ukrainischen Frauen beweisen) gleichwertig, sodass es bei Frauen in einem Heer keineswegs um die billige Beschaffung von Koch- oder Putzdiensten oder von Sekretärinnen für die Herren mit viel Gold auf der Brust geht, wie manchmal zynisch behauptet wird.

Auch von vielen gemäßigten Frauen, welche an sich die massive Diskriminierung der Männer durch den nur für sie verpflichtenden Präsenz- beziehungsweise Zivildienst zugeben, wird jedoch sofort eingewendet: Bevor man auch für junge Frauen dieselbe Dienstpflicht einführt, müssten die anderen Diskriminierungen für Frauen beseitigt werden.

Diese Frauendiskriminierungen werden freilich von den Frauenlobbys mehr behauptet, als dass sie einer objektiven Überprüfung standhielten. Das zeigt sich bei näherer Analyse all der vorgebrachten Argumente:

  1. Besonders oft wird auf die ungleiche Verteilung der unbezahlten Haus- und Familienarbeit verwiesen. In Wahrheit beruht diese Verteilung aber in fast allen Fällen auf im Konsens gefallenen familieninternen Vereinbarungen, wie bezahlte und unbezahlte Arbeit aufgeteilt werden und gehen daher den Staat nichts an. Diese Vereinbarungen haben auch ein für Frauen nicht gerade nachteiliges Ergebnis: Denn alle bekannten Untersuchungen zeigen, dass sie es sind, die über die Verwendung des größeren Anteils des von wem auch immer beschafften Geldes verfügen, dass also die Männer persönlich gar nicht so viel davon haben, wenn sie mehr Geld nach Hause bringen. Und alles, was in welcher Form immer während einer Ehe erspart oder angeschafft worden ist – selbst wenn einzig der Mann Geld nach Hause gebracht hat –, muss jedenfalls im Falle einer Scheidung zur Hälfte geteilt werden. Vom Eigenheim bis zum letzten Staubsauger.
  2. Ein anderes Standardargument sind die angeblich ungleichen Bezahlungen für jene, die irgendwo angestellt sind. Dabei ist Tatsache, dass es seit langem in keinem Kollektivvertrag eine Differenzierung nach Geschlechtern gibt. Dabei ist eindeutig, dass ein Arbeitgeber schwachsinnig sein muss, wenn er ohne Grund einem Mann nur deshalb eine Überzahlung über den Kollektivvertrag hinaus gibt, nur weil er ein Mann ist, und nicht weil dieser aus irgendeinem Grund wichtig für das Unternehmen ist.
  3. Der Hauptgrund der von der Frauenlobby ständig getrommelten ungleichen Bezahlung ist erstens in ungleichen Mengen an Arbeitsstunden zu finden. Und zweitens in der Tatsache, dass Frauen freiwillig und aus Interesse viel lieber in schlechter bezahlte Berufe gehen, wo sie mit Menschen zu tun haben, als in solche, wo sie primär mit Maschinen zu tun haben. Männer hingegen haben eher umgekehrte Prioritäten. Sie erkundigen sich bei der Berufswahl viel mehr nach den Verdienstperspektiven. Das hängt übrigens eindeutig auch damit zusammen, dass Burschen und junge Männer wissen, bei der Partnersuche viel bessere Chancen zu haben, wenn sie gut verdienen, was im Fall einer gut verdienenden Frau völlig irrelevant ist (da ist eher familiär eventuell vorhandenes Vermögen interessant).
  4. Ein in den letzten Jahren besonders häufig vorgebrachter Grund, um Frauendiskriminierung zu beklagen, sind die "Femizide", also Morde an Frauen. Kaum wird einer bekannt, knallen die weiblichen Journalisten schon empört in die Tasten und rufen weibliche Politiker lautstark nach weiteren "Frauenschutzmaßnahmen", die meist in immer noch mehr Geld für die sozialistisch kontrollierten Frauenhäuser bestehen (wobei hingegen keine der lautstarken Frauenschützinnen wagt, nach Überwachungskameras im öffentlichen Raum zu rufen, obwohl die für die weibliche Sicherheit wichtig wären …). Die Tatsache wird hingegen völlig ignoriert, dass in fast allen Statistiken weltweit der Anteil ermordeter Männer regelmäßig fasst immer höher ist als jener der Frauen.
  5. Ebenso wird ignoriert, dass seit den Neunziger Jahren die Zahl der Obduktionen aus Einsparungsgründen stark abgenommen hat, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Giftmorde unentdeckt bleiben. Diese stehen aber zumindest im Ruf, eine typisch weibliche Tötungsmethode zu sein.
  6. Ebenso wird von den Kampffeministinnen verschwiegen, dass in islamischen Zuwanderergesellschaften die Stellung der Frau eine ganz andere und viel schlechtere ist als in europäischen Gesellschaften. Dennoch wird bei den Frauen-Männer-Statistiken fast nie diesbezüglich differenziert. Dabei würde das die Mär von der Frauendiskriminierung in der autochthonen Gesellschaft endgültig zertrümmern. Aber da viele Medien links dominiert sind, wird dort generell nichts Kritisches über den Islam publiziert.
  7. Auch die die heute deutlich längere Lebenserwartung der Frauen ist nicht gerade ein Indiz dafür, dass Frauen vom Leben, von der Gesellschaft schlecht behandelt, arg diskriminiert und ausgebeutet würden.
  8. Die Linksparteien sind auch schuld an einer ganz neuen Bedrohung für die Frauen. Das haben sie durch ihre Förderung für die sogenannten Transfrauen erreicht, also biologische Männer, die sich aus welchen Gründen immer als Frauen ausgeben. Seit die Linken ihnen auch das Recht dazu verschafft haben, administrativ nach Belieben das Geschlecht wechseln zu könnern, ist eine Reihe früher unbekannter Probleme für Frauen entstanden. So müssen sie neuerdings damit rechnen, in eigentlich für sie reservierten Umkleidekabinen mit biologischen Männern konfrontiert zu werden, nur weil diese vor einer Behörde behauptet haben, sich jetzt als Frau zu fühlen. So sind biologisch überlegene Männer in Frauensportarten aktiv, wie man bei den letzten Olympischen Spielen besonders widerlich beim Frauenboxen sehen musste.

Zu diesem Problem der Transfrauen hat nun das britische Höchstgericht ein bahnbrechendes Urteil gefällt. Seine Kernaussage: Zumindest in allen Gleichbehandlungsfragen hat sich der Ausdruck "Frau" nur auf biologische Frauen und der Ausdruck "Geschlecht" nur auf das biologische Geschlecht zu beziehen. Dieses Urteil ist bei der gesamten Linken auf den Inseln auf wütenden Protest gestoßen, obwohl es eigentlich eine Selbstverständlichkeit aussagt. Daher kann man sicher sein, dass der Unsinn weiterbetrieben wird.

In Großbritannien spielt sich noch ein anderer extrem spannender Konflikt rund um die Rollen und Rechte von Männern und Frauen ab, und zwar in der nicht sonderlich attraktiven Industriestadt Birmingham. Dort streikt seit mehr als sechs Wochen die Müllabfuhr. Das wird in unseren Medien gelegentlich als kleine Meldung mit dem üblichen Unterton berichtet, dass eine Gruppe halt wieder mehr Geld haben will.

Statt des üblichen Gähnens zu solchen Themen bliebe einem aber der Mund offen, erfährt man die wahren Hintergründe. Denn die liegen in sogenannten "Equal Pay"-Ansprüchen von Frauen im öffentlichen Dienst Birminghams. Dort haben viele Berufe mit typischer Frauenbeschäftigung mit Hilfe von Anwälten und Lobbys die finanzielle Gleichbehandlung mit den Müllmännern durchgesetzt, ohne aber diese schwere und bei jedem Wetter auf den Straßen der Stadt durchzuführende Tätigkeit ausüben zu müssen. Statt dessen wurde die Gleichbehandlung auch aller Putzfrauen mit den viel besser bezahlten Müllmännern durchgesetzt – und das noch dazu mit sechsjähriger Rückwirkung (was auf einem der vielen absurden Judikate des EU-Gerichtshofs beruht; diese Entscheidung ist von den Briten wie viele andere nach dem Brexit übernommen worden).

Jetzt hat die sozialistische Stadtverwaltung Birminghams gleich zwei Probleme: Zum einen droht ihr ob der eine Milliarde Pfund ausmachenden Rückforderungen der Frauen der Bankrott. Zum anderen sind die auch in Birmingham traditionell gut bezahlten Müllmänner empört, mit wem sie gleichgestellt sind, und haben daher zu streiken begonnen.

Das ist gleich in zweierlei Hinsicht ein typisch sozialistisches Problem: Einerseits eben wegen des Gleichbehandlungsfimmels, durch den sich die Müllmänner bedroht fühlen. Andererseits durch die Weigerung der Stadt, die Müllabfuhr und andere Dienstleistungen zu privatisieren. Das haben konservative Stadtverwaltungen sehr wohl gemacht. Dadurch können dort die Müllmänner weiter gut bezahlt werden; dadurch müssen diese nicht mit bei anderen Firmen angestelltem Reinigungspersonal gleichbehandelt werden.