Dr. Andreas Unterberger, geb. 1949, ist Jurist, Volkswirt und Politikwissenschafter (Universität Wien und IHS). Er war von 1973 bis 2009 Tageszeitungsjournalist, davon 14 Jahre Chefredakteur der "Presse" und der "Wiener Zeitung".
Daneben war er zehn Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Wien. Er betreibt heute den Internet-Blog andreas-unterberger.at, aus dem heraus der Science-Blog entstanden ist, dessen Gesamtleitung Unterberger innehat. Ferner schreibt er derzeit drei wöchentliche Kolumnen ("Salzburger Nachrichten", "Börsen-Kurier" und "EU-Infothek").
Im Detail:
Geboren am: 2. Jänner 1949, Wien
Ausbildung:
- Schulbildung: 1967 Matura im BG Wien VIII (Piaristen) mit Auszeichnung
- Militärdienst: 1967-1968, Wachtmeister der Reserve, ROA
- Studien: 1968-1973 Univ- Wien, Jus, Volkswirtschaft, Dr. jur.
- Postgraduate: 1972/73 Institut für Höhere Studien/Politikwissenschaft
Berufstätigkeit:
„Die Presse“:
1973-2004 (ein Jahr Lokalressort, ab 1974 außenpolitischer Redakteur, (zugleich vier Jahre verantwortlich für Seite 3, fünf Jahre „Chef vom Dienst“).
1984-1995 Ressortleiter Außenpolitik und Leitender Redakteur.
1995-2004 Chefredakteur "Die Presse" (mit der größten „Presse“-Leserschaft aller Zeiten: in den letzten Jahren immer über 5 Prozent laut Media-Analyse, während sie vorher und nachher immer unter 4 Prozent lag und liegt; sowie mit den ersten positiven „Presse“-Bilanzen seit 1918).
Wiener Zeitung:
2005-2009 Chefredakteur "Wiener Zeitung" (Zuwachs der verkauften Auflage um acht Prozent)
In der Summe der beiden Zeitungen längstdienender Tageszeitungs-Chefredakteur Österreichs in dieser Periode.
Universität Wien:
1989-1998: Lehrbeauftragter (Bereich Politikwissenschaft, internationale Beziehungen), Seminare und Vorlesungen über: österreichische Außenpolitik, europäische Integration, internationale Sicherheitspolitik, Minderheitenschutz.
Internet:
Seit 2009 unabhängiger Blogger (andreas-unterberger.at: Höchste Zahl an Besuchern unter allen politischen oder journalistischen Blogs Österreichs) und Kolumnist (wöchentlich im “Börsen-Kurier” sowie in den “Salzburger Nachrichten” und in der EU-Infothek.
Inhaltliche Schwerpunkte der journalistischen und wissenschaftlichen Arbeit:
Liberalkonservatives Denken, Österreichische Schule der Nationalökonomie, Migrations- und Integrationsfragen, Österreichische Außen- und Neutralitätspolitik, Europäische Integration, Sicherheitspolitik, Minderheitenfragen und Selbstbestimmung, Ost-West-Beziehungen, österreichische Zeitgeschichte, Entwicklungspolitik, politische Strukturen der USA, Sanktionenkrise, Neoliberalismus, Wertkonservativismus.
Preise:
Zweimal Staatspreis für journalistische Leistungen (Jugend bzw. Landesverteidigung),
Humanitätspreis des Roten Kreuzes (1994),
Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1995),
Ehrenkreuz I. Klasse für Wissenschaft und Kunst (2002),
Journalistenpreis 2007 des Juridisch-Politischen Lesevereins,
Leopold-Kunschak-Medienpreis 2009.
Bücher:
„A wie Alternativ“ (Herold),
„Ein Stück Österreich“ (Holzhausen),
„Österreich – und jetzt?“ (Molden),
"Martin Bartenstein – Grenzgänger zweier Welten" (Steinbauer);
Über 70 Beiträge in Sammelbänden.
Sonstiges:
Rund 200 politische Studien- und Recherche-Reisen in alle Kontinente.
Englisch perfekt, Französisch und Italienisch Grundkenntnisse. FS, PC.
2005 Mitglied des Stiftungsvorstands „Theater in der Josefstadt“
Österreichische Staatsbürgerschaft.
Verheiratet mit Dr. Brigitte Birnbaum, Vater dreier erwachsener Söhne, vier Enkelkinder.
Hobbies: Tarock und Tennis.