Univ.Prof. DI Dr. Günter Blöschl ist Vorstand des Instituts für Wasserbau und Ingenieurhydrologie an der Technischen Universität Wien.
http://www.hydro.tuwien.ac.at/mitarbeiter/mitarbeiter/guenter-bloeschl.html; http://www.waterresources.at/DK/index.php?id=30
1979 – 1985 Studium an der TU Wien: Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Wasserbau. Diplomarbeit über „Schneehydrologie“
1989 Research Fellow University Vancouver
1990 PhD (Dissertation über schneehydrologische Prozesse)
1992 – 1994 Australian National University in Canberra (Schrödinger Stipendium)
1993, 1997 Research Fellow University Melbourne
1997 Habilitation (Hydrologie), TU Wien
1997 – 2007 Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie TU Wien
2007 – o. Universitätsprofessor für Ingenieurhydrologie und Wassermengen-wirtschaft an der TU Wien
2009 - Leitung des Doktoratkollegs: Wasserwirtschaftliche Systeme, in dessen Rahmen in den nächsten 12 Jahren über 70 Dissertanten an der TU Wien ausgebildet werden (http://www.waterresources.at/DK/index.php?id=2)
2012 - 16 Präsident der "European Geosciences Union" (EGU; http://www.egu.eu/)
Forschungsinteressen: Bestimmung von Bemessungshochwässern, Hoch- und Niederwasservorhersagen, Feldmessungen, Regionale hydrologische Prozesse, prozessorientierte Modellierung, Einfluss der Klimaänderung auf die Wasserwirtschaft.
Publikationen: Günter Blöschl hat über 250 wissenschaftliche Publikationen verfaßt und ist der meistzitierte Hydrologe im deutschen Sprachraum.
Er ist (oder war) Editor oder Associate Editor von elf wichtigen internationalen Zeitschriften (u.a.: Hydrological Processes, Hydrology and Earth Systems Sciences, Hydrology Research, International Journal of River Basin Management, Journal of Hydrology, and Water Resources Research).
Auszeichnungen: Zahlreiche Ehrungen und Mitgliedschaften in hochrangigen Gesellschaften wie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften – acatech (2010), Fellow American Geophysical Union, AGU (2006) und The International Water Academy (2003); Blöschl ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat zahlreicher Institutionen wie dem Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ), der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. (BfG) und dem Nationalen Forschungsprogramm NFP61 (“Nachhaltige Wassernutzung“) des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung. Vor kurzem wurde er durch einen Advanced Grant des European Research Council (ERC) ausgezeichnet.